Keine öffentliche Förderung durch Stadt Bad Bramstedt
Mit Bedauern musste unser Vorstand in der Sitzung des städtischen Ausschusses für Bildung und Kultur am 26. November den geringen Stellenwert zur Kenntnis nehmen, den die Stadt dem zweitgrößten Sportverein Bad Bramstedts und dem Schießsport einräumt, obwohl das deutsche Schützenwesen als immaterielles Kulturerbe anerkannt ist.
Die Sportförderung des Landes Schleswig-Holstein sieht vor, dass öffentliche Förderung langlebiger Sportgeräte wie z. B. Schießanlagen nur dann zustande kommt, wenn Land, Kreis, Kommune und Verein unterschiedliche Prozentsätze des Gesamtvolumens der Investition tragen. Im Falle unserer Schießanlagen auf KK- und LG-Stand lagen die Zusagen von Land und Kreis vor, und auch wir als Verein wären in der Lage gewesen, unseren Anteil zu tragen. Vor dem Hintergrund der desolaten Finanzlage mag die Ablehnung des Antrags auf städtische Förderung vielleicht nachvollziehbar erscheinen, dennoch hat diese Ablehnung das ganze Finanzierungskonzept zusammenbrechen lassen, da öffentliche Förderung eben an die Zusagen ALLER öffentlichen Beteiligten geknüpft ist.
Derzeit sucht der Vorstand fieberhaft nach alternativen Finanzierungsmöglichkeiten und befürchtet, dass sowohl sportliches Training als auch Jugendarbeit absehbar zum Erliegen kommen werden. Ohne Jugend aber sind die Zukunftsaussichten für unsern Verein wenig rosig, und die Verantwortung dafür liegt – leider – bei der Stadt Bad Bramstedt.
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